Ungerechtfertigte Polizeigewalt in Heidelberg? Zeugenaufruf.

Der Einsatzleiter der Polizeikräfte Uwe S. schilderte den Vorfall nach der Demo dem Versammlungsleiter wie folgt (aus dem Gedächtnis 24 h später wiedergebeben):

Die betroffene Person soll sich der Feststellung ihrer Identität verweigert haben und bereits bevor man sie auch nur angefasst habe geschrien haben. Daraufhin wollten ihr Menschen zu Hilfe eilen wodurch die Eskalation zustande gekommen sei.

Ina R. schreibt:

Mein Mann und ich wurden am So. den 19. Dez zwischen 15:30 und 16:00 am Rande einer Kundgebung auf dem Uniplatz in Heidelberg von der Polizei grundlos und brutal angegriffen. Wir waren außerhalb der Veranstaltungsfläche unter den Bäumen. Nach kurzer Zeit gingen mehrere Polizisten auf meinen Mann zu, und forderten ihn auf , sich auszuweisen und sein Attest vorzuzeigen, was er tat. Daraufhin wollte der eine Polizist meinen Ausweis und Attest sehen. die eine Polizistin stand direkt neben mir, ohne Abstand. ich bat höflich um Abstandeinhaltung zu mir. die Polizistin erwiderte barsch, sie bleibe dort stehen. also ging ich einen Schritt zurück um den Abstand zu ihr zu haben, und holte meinen Geldbeutel raus, in dem sich mein Person befand. daraufhin stürzten sich mehrere Polizisten auf mich, zogen mir den Boden unter den Füßen weg. Ich sah plötzlich so viele schwarz Uniformierte um mich, und bekam Panik. Sie zerrten mich brutal fort, und ich schrie um Hilfe. Nur mein Mann versuchte an meine Seite zu kommen, was ihm kurz gelang, dann stießen sie ihn fort und ich sah ihn nicht mehr.
Ich hatte furchtbare Angst um mich und um ihn, und meine Knie schlotterten, ich konnte kaum laufen, so schnell zogen sie mich dort weg. sie setzten mich später auf eine Treppe und ich bat wiederholt um einen Arzt , weil mein Herzrasen schlimmer wurde.
Später erfuhr ich, dass sie meinen Mann den Arm umgebogen und ins Gesicht geschlagen hatten. Weiterlesen